Untersützung für Chemie- und Physiklehrer
Die Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften SANW hat die Initiative „Patenschaft für Maturaarbeiten“ in den Bereichen Chemie und Physik gestartet. Mehr als 70 Expertengruppen aus Hochschulen und Industrie konnten von der SANW für die Beratung oder Unterstützung der Lehrerschaft gewonnen werden.
Maturitätsarbeiten mit chemischen oder physikalischen Fragestellungen bieten Gymnasiasten einen spannenden Einblick in die Wissenschaft. Gleichzeitig fordern sie von der Lehrerschaft ein überdurchschnittliches Engagement für die Betreuung. Die Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften (SANW) hat die Initiative "Patenschaft für Maturaarbeiten" mit dem Ziel gestartet, in den Fächern Chemie und Physik Paten aus Hochschule und Industrie zu vermitteln. Sie beraten als Experten bei Fachfragen und stellen bei Bedarf spezielle Laboreinrichtungen und Messgeräte zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit den SANW-Mitgliedern Schweizerische Chemische Gesellschaft (SCG) und Schweizerische Physikalische Gesellschaft (SPG) konnten mehr als 70 Forschungsgruppen für das Projekt begeistert werden. Für Markus Straub, Geschäftsführer der SCG, ist dies ein klares Signal an die Adresse der jungen Generation: "Chemie und Physik bieten ein enormes Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten und sind auf den wissenschaftlichen Nachwuchs angewiesen." Gemäss Markus Straub sind die Patenschaften auch eine Einladung an die Gymnasiasten, einmal hinter die Kulissen zu schauen und den Puls der Forschung zu spüren.
Annabelle Cuttelod, Projektleiterin bei der SANW, erklärt dazu: "Die neu eingeführten Maturitätsarbeiten, die Gymnasiasten in einem Thema ihrer Wahl absolvieren müssen, sind ein idealer zusätzlicher Ansatzpunkt, die Begeisterung für den naturwissenschaftlichen Bildungsweg zu wecken.“
Die SANW ist Dachorganisation und Plattform der Naturwissenschaften in der Schweiz und das Netzwerk von rund 30'000 Naturwissenschaftlerinnen. Sie ist eine vom Bund anerkannte Institution der Forschungsförderung.
Kontakt: Annabelle Cuttelod, wissenschaftliche Mitarbeiterin ()